Mittwoch, 16. August 2017

33,6 Prozent der Schüler mit Wurzeln im Ausland

DÜSSELDORF. Immer mehr Kinder und Jugendliche an den NRW-Schulen haben einen Migrationshintergrund. Laut Statistischem Landesamt lag der Anteil von Schülern mit Zuwanderungsgeschichte im vorigen Schuljahr bei 33,6 Prozent. 2010/11 hatte nur etwa ein Viertel der Schüler einen Migrationshintergrund (26,2 Prozent).
Als Schüler mit Migrationshintergrund gelten jene Kinder und Jugendliche, die entweder im Ausland geboren wurden, mindestens einen ausländischen Elternteil haben oder zu Hause kein Deutsch sprechen. Von insgesamt rund 2,5 Millionen Schülern in NRW waren im vergangenen Schuljahr 8,6 Prozent selbst zugewandert. 2015/16 lag dieser Wert noch bei 6,5 Prozent. Grund für die Steigerung ist laut Statistikamt vermutlich die Zuwanderung von Flüchtlingen. "Die Zahlen belegen erneut: Die Schulen sind neben dem Arbeitsplatz die Integrationsorte Nummer eins", erklärte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP). (dpa)

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