Dienstag, 14. Januar 2014

CDU fordert mehr Technik-Unterricht

DÜSSELDORF/DRESDEN. NRW-Schüler sind beim Technik-Unterricht gegenüber dem Pisa-Spitzenreiter Sachsen deutlich unterversorgt. Ein Schüler in Sachsen hat vom fünften Schuljahr an bis zum Ende der Sekundarstufe I (Klasse 10) mindestens 360 Stunden mehr verpflichtenden Unterricht in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern als ein Schüler in NRW. 

CDU-Schulexperte Klaus Kaiser forderte deshalb nach einem Informationsbesuch in Dresden mehr Technik-Unterricht an den NRW-Schulen, um spätere Berufschancen zu verbessern. In Sachsen beginnt die "MINT-Orientierung" (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) bereits im Kindergarten. Mehr als jede zweite Kita beteiligt sich am Projekt "Haus der kleinen Forscher". Im Bildungsplan der Kitas werden unter dem Leitbegriff "Entdecken" Grundlagen der naturwissenschaftlichen Bildung vermittelt, unter dem Leitbegriff "Ordnen" Grundlagen der mathematischen Bildung. An Grundschulen in Sachsen wird "Werken" anders als in NRW als eigenständiges Fach unterrichtet. Im Sachunterricht liegt der größte Anteil sowohl im Pflicht- als auch im Wahlbereich auf den Naturwissenschaften. Kaiser forderte die NRW-Landesregierung auf, sich an Sachsen ein Beispiel zu nehmen. «

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